Tiefziehen und Hinterschäumen
Beim Verfahren der Inmould-Folierung wird eine thermoplastische, also tiefziehbare Folie im Schäumwerkzeug hinterschäumt. Hierbei kann eine Vielzahl unterschiedlichster Folientypen zum Einsatz kommen. Tiefziehen und Hinterschäumen finden dabei in einem Schäumwerkzeug und in einem Herstellschritt statt.
In einem zweiten Arbeitsschritt werden durch automatisiertes Schneiden, Stanzen und Flämmen die Folienüberstände prozesssicher entfernt.
Ebenso wie das Verfahren der Verhautung findet die Inmould-Folierung seit Jahren erfolgreich bei der Herstellung von Kinnteilen für Motorradhelme, aber auch im medizinischen Umfeld Anwendung.
Abwaschbar, abriebresistent und dicht
Lack-, Metall- oder TPO-Folien lassen sich ebenfalls hinterschäumen.
Die dabei entstehenden Bauteile erfüllen höchste Hygiene-Anforderungen.
Leichtbau-Sandwich mit hoher mechanischer Belastbarkeit
Auch beispielsweise CF/ KF Laminate, Gitter oder Strukturen können mittels Haftvermittlern mit Partikelschaum hinterschäumt werden und gehen dabei eine stoffschlüssige Verbindung ein. Ergebnis ist ein Leichtbau-Sandwich mit hoher mechanischer Belastbarkeit.