Rohstoff und Vielfalt
Partikelschäume sind zu 95% luftgefüllte thermoplastische Granulate. Sie besitzen Dichten im Bereich von 15 bis 80 kg/m³. Sie haben sehr gute mechanische Eigenschaften, eine hohe thermische Isolierfähigkeit und ein enormes Leichtbaupotenzial.
Die Granulate entstehen entweder in einem Reaktor (Suspensions-Polymerisation) oder auf einer Extrusionsstrecke mit Gasbeladung und Unterwassergranulierung zur Generation möglichst sphärischer Beads.
Wir verarbeiten folgende Partikelschäume
- EPP – expandiertes Polypropylen,
- EPS – expandiertes Polystyrol,
- ETPU – expandiertes thermoplastisches Polyurethan,
- EPA – expandiertes Polyamid,
- EPPE – expandiertes Polyphenylether
- und weitere Polymere,
- sowie Copolymere und Sondermaterialien.
Während ein Großteil der Schäume, wie z.B. EPP, in der jeweiligen Zielschüttdichte von unseren Rohstoffherstellern verarbeitungsfertig geliefert werden, muss beispielsweise EPS zunächst in einem Vorprozess, dem sogenannten Vorschäumen, auf die benötigte Dichte expandiert werden.
EPS wird als Rohmaterial in einer Dichte von rund 600 g/l angeliefert. Es enthält ein aktives Treibgas, sodass das Rohmaterial mithilfe von Wasserdampf zu der gewünschten Schüttdichte vorexpandiert werden kann. Die Bandbreite der Dichte reicht dabei von 15 bis 200 g/l.
EPP und andere Partikelschäume werden bei unseren Rohstofflieferanten mittels Stickstoff oder Kohlendioxid vorgeschäumt und enthalten als Rohmaterial kein aktives Treibmittel mehr. Auch EPP ist in verschiedene Schüttdichten (40 bis 300 g/l) verfügbar, was direkt im Herstellprozess des Rohstoffes eingestellt wird, sodass je nach benötigter Eigenschaft eine passende Variante gewählt werden kann.
Alle Vorteile auf einen Blick
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Leicht
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Hervorragende thermische Eigenschaften, isolierend
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Hohe mechanische Belastbarkeit
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Frei und nahezu grenzenlos formbar
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Hohe Wirtschaftlichkeit
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Zu 100% recyclebar
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Große Farbenvielfalt und -auswahlmöglichkeiten
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Vielfältigste Anwendungsmöglichkeiten