Was ist der PCF?

Unter einem Product Carbon Footprint (PCF) versteht man eine Klimabilanz auf Produktebene, bei der direkte und indirekte Treibhausgasemissionen während des Produktlebenszyklus betrachtet werden. RUCH NOVAPLAST hat ein Tool entwickelt, das Unternehmen dabei unterstützt, für ihre Formteile aus EPP eine PCF-Kalkulation auf Material-, Technologie- und Prozessebene durchzuführen.

WIR BIETEN UNSEREN KUNDEN DIE MÖGLICHKEIT, DIE CO2 -EMISSIONEN IHRER PRODUKTE ZU ERSTELLEN UND ZU BEWERTEN.

Unser Ansatz erstreckt sich über alle drei Scopes, von der Rohstoffgewinnung (Cradle) bis zum Werkstor (Gate), wobei alle Phasen des Produktlebenszyklus dazwischen berücksichtigt werden:

  • Scope 1 – Produktion & Herstellung: deckt direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen ab

  • Scope 2 – Energie: deckt indirekte Emissionen aus der Erzeugung von gekauftem Strom, Dampf, Wärme und Kühlung ab

  • Scope 3 – Vorgelagerte Prozesse: umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen

Berechnung des PCF

RUCH NOVAPLAST hat einen flexiblen und transparenten Product Carbon Footprint (PCF)-Kalkulator entwickelt. Dieses Tool ermöglicht es Unternehmen, präzise CO2-Emissionen für einzelne Produkte aus EPP zu ermitteln und diese gegenüber Kunden und Partnern kommunizieren zu können – ein echter Wettbewerbsvorteil!

Hierzu können Materialvarianten (Recyclate, Bio-Polymere, Materialreduktionen), energieeffizienzverbessernde Maßnahmen und Mehrweg-/Einweg Varianten direkt in Form eines Benchmarks gegenübergestellt werden und bieten damit dem Kunden eine transparente Entscheidungsbasis, welcher der Optimierungsmaßnahmen oder Kombinationen daraus am zielführendsten sind, um die CO2-Reduktionsziele zu erreichen. Ebenso sind werksübergreifende Kalkulationen mit unterschiedlichen Technologien sowie standortbezogene Betrachtungen möglich.

Wesentlich hierfür sind jahrzehntelange Projekterfahrung und eine Messwertebasis zur Energieeffizienzverbesserung, die Ausrüstung unseres Maschinenparks und der Energieerzeugung mit der notwendigen Messtechnik, um eine vollumfängliche Energiebilanz zu erstellen.

Alle diese Wissensinhalte wurden in den Technologie-Modellen des PCF-Kalkulators implementiert, um dort möglichst reale Emissionsfaktoren auf Basis unserer Technologien und Prozesse ermitteln zu können. Abgerundet wird die Lösung mit einem Prozess-Simulator, der Verbrauchswerte und damit CO2-Emissionen auch berechnen kann, wenn sich ein Produkt in der Anfragephase befindet, also noch keine messbaren Verbräuche vorliegen. Diese werden im Nachgang gemessen und die Kalkulation mit einem neuen Versionsindex validiert.

Eine Nachhaltigkeitsstrategie und -roadmap ist in Zeiten des Klimawandels für Unternehmen elementar notwendig.

Die Aussagefähigkeit zur CO2 Emission des Unternehmens an sich (globale Perspektive) sowie auch die CO2 Bilanzierung auf einzelner Produktebene sind wesentliche Werkzeuge, um entsprechende Optimierungen auf Unternehmens-, Prozess- und Produktseite zu planen, zu bewerten und umzusetzen.

Optimierungspotenziale aufzeigen

Nachdem die CO2-Emissionen ermittelt wurden, können wir verschiedene Optimierungspotenziale identifizieren und Lösungsansätze sowie Benchmarks für eine effektive Reduzierung der CO2-Emissionen aufzeigen. Von der Optimierung der Werkzeugeffizienz bis zur Auswahl geeigneter Partikelschaummaterialien unterstützen wir Sie dabei, die Auswirkungen auf den Product Carbon Footprint Ihres Produkts zu verstehen und zu minimieren.

Verschiedene Faktoren können die CO2-Emissionen eines Formteils in unterschiedlichem Maße beeinflussen:

Werkzeuge: Die Effizienz des Werkzeugs bei der Herstellung eines Formteils spielt eine zentrale Rolle. Modernste Technologien und optimierte Fertigungsprozesse können die CO2-Emissionen erheblich reduzieren. Hier erfahren Sie mehr über unsere H.E.T. Werkzeuge.

Energieeffizienz der Energieerzeugung: Die Art und Weise, wie Energie für den Produktionsprozess erzeugt wird, hat einen direkten Einfluss auf die CO2-Emissionen. Der Einsatz erneuerbarer Energien kann hier einen bedeutenden Beitrag zur Emissionsreduktion leisten.

Partikelschaummaterial: Die Auswahl des Partikelschaummaterials für das Formteil hat ebenfalls Auswirkungen auf den PCF. Die Verwendung von recycelten oder biobasierten Materialien kann die Umweltbelastung verringern.

Prozesseffizienz: Effiziente Produktionsprozesse, die Abfall minimieren und den Ressourcenverbrauch optimieren, sind entscheidend für eine niedrige CO2-Emission.

Bauteilegröße: Die Größe des Formteils beeinflusst direkt die Menge an Material und Energie, die für die Herstellung benötigt wird.

Lieferdistanz: Die Entfernung zwischen den Produktionsstätten, Lieferanten und Endkunden beeinflusst die Transportemissionen erheblich. Lokale Produktion und kurze Lieferwege können die CO2-Emissionen reduzieren.

Jahresmenge: Die Menge an produzierten Formteilen pro Jahr wirkt sich direkt auf die gesamten CO2-Emissionen aus. Eine hohe Produktionseffizienz und eine nachfragegerechte Fertigung können die Umweltbelastung pro Einheit verringern.

  • RUCH NOVAPLAST- Innovationen, NOVAfeed&Fix, Gehäusedurchführungen, Befestigungselemente

    Innovativ.
    Kontinuierlich.

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  • RUCH NOVAPLAST- Nachhaltige, Mobilitätslösungen, Cargo bike
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    Nachhaltig. Aus reiner Überzeugung.

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